Die großen Attraktionen sind die Nuraghe von Santu Antine und das Museum des Tals der Nuraghen. Nicht zu versäumen ist auch die Wallfahrtskirche Nostra Signora de Cabu Abbas

Von der Prähistorik bis zu den Nuraghen, von den Römern bis zum Mittelalter: In Torralba lebt die Geschichte. Das Dorf ist bekannt für die schöne Nuraghe von Santu Antine, die repräsentativste in der Gegend. Sie befinden sich im Tal der Nuraghen: Auf nur 37 Quadratkilometern gibt es nicht weniger als dreißig Megalith-Türme und zehn Gigantengräber!

Dein erster Halt kann also nur das Museum des Tals der Nuraghen von Logudoro-Meilogu sein, in dem die in der Nuraghe von Santu Antine gefundenen Artefakte sowie zahlreiche Meilensteine aufbewahrt werden, die die Geschichte der Entwicklung der Straßen in der Römerzeit erzählen. Torralba war nämlich vor zweitausend Jahren einer der wichtigsten Knotenpunkte des Strassenetzes. Die ethnografische Abteilung des Museums beherbergt Ausstellungen zur sardischen Kultur und Tradition.

Bevor man die Nuraghe besucht, sollte man durch die Straßen des Dorfes schlendern und die Kirchen San Pietro, Sant’Antonio und Santa Croce besichtigen, die einfach, aber voller Charme sind.

Die Nuraghe von Santu Antine liegt nur wenige Kilometer vom Dorf entfernt und ist ein Muss auf Deiner Sardinienreise. Sie wird Dich durch ihre Eleganz und den Charme der Innenflure beeindrucken. Das gesamte Gebiet ist reich an Nuraghen. Besuche auch die Nuraghe Ruju: Am Tag der Sommersonnenwende erhellen die Sonnenstrahlen eine Nische und bilden die Form eines Stierkopfes!

Ausserhalb Torralbas sind zwei sehr schöne Kirchen. Die im pisanisch- romanischen Stil errichtete Wallfahrtskirche Nostra Signora de Cabu Abbas befindet sich inmitten einer Gegend, die reich an Quellen ist (daher auch der Name „Am Kopf des Wassers“). Die Kirche wird nur einmal im Jahr, am 8. September, für ein Fest geöffnet, das von einem reinen Frauenkomitee organisiert wird.

Die Spirito Santo Kirche hingegen ist eine charmante Landkirche aus dem 17. Jahrhundert. Eine Kuriosität: vor der Fassade befinden sich die Überreste einer Nuraghe!