An jeder Ecke erzählt eine andere Wandmalerei einen Teil der Geschichte dieses kleinen Dorfes im Grünen.

Diese kleine Gemeinde des Meilogu mit seinen rund 400 Einwohnern bietet Dir schönste Spaziergänge an. Das von den zwei Wasserläufen „Su riu de su mesu idda“ und „Su riu de ‚inza ena“ durchzogene Dorf wird Dich mit seinen Wandmalereien, die es zu erkundenden gilt, den gepflegten, mit Basalt gepflasterten Gassen und trotz seiner Grösse, mit gleich drei Kirchen überraschen.

San Martino, dem Schutzpatron von Bessude gewidmet und im gotischen Stil zu Beginn des 16. Jahrhunderts erbaut, birgt eine antike Madonnenstatue. San Lorenzo ist noch älter und wurde an der Stelle des ehemaligen Friedhofs erbaut: Du solltest unbedingt in die Kirche hineingehen um darin die ursprünglichen gotischen Kreuzgewölbe zu bewundern. Santa Croce mit ihrer schlichten Architektur ist oft Schauplatz kultureller Veranstaltungen und außerhalb der Stadt befindet sich die Kirche Santa Maria de la Natività, auch bekannt als Senora de Runaghes.

Wenn Dich die Archäologie begeistert, findest Du gleich außerhalb des Dorfes die Überreste mehrerer Nuraghen, von denen die von San Teodoro am besten erhalten ist und an der Grenze zur Gemeinde Thiesi die Stätte der Domus de Janas von s’Ena de Cannuia, dessen Grabmal „der gemeißelten Säulen“ noch Spuren von Farbe aufweist und besonders besticht.

Die üppige Natur bestehend aus Wäldern, Weiden, Obstgärten und Olivenhainen wie in der Littu genannten Gegend, wird Dich bezaubern: Das Dorf liegt am Fuße des Berges Pelao und wird vom Pappelwald Pojos und dem Eichwald Sa Silva begrenzt.

Im August kannst Du an dem Strassenfest ‚Sagra de sos Ciciones und De sa Mendula bellinda’ teilnehmen, an dem die hausgemachten Gnocchetti aus Grießmehl und Safran gefeiert werden.