Wenn Du die Gegend des Meilogu besuchst, solltest Du Dir Zeit für eine Etappe in diesem historischen Dorf nehmen, das Namensgeber einer Epoche der sardischen Prähistorik ist.


Umgeben von fruchtbaren Hügeln und reich an Wasserläufen ist Bonnanaro auch für seine Kirschen bekannt. Solltest Du im Juni anreisen kannst Du das Fest dort besuchen, das zu Ehren der leckeren Frucht veranstaltet wird und bei der Gelegenheit auch die schönen und zahlreichen Weinberge besuchen und einen der ausgezeichneten Wein verkosten.

Das historische Zentrum mit seinen Herrenhäusern aus dem 18. und 19 Jahrhundert, zeugt von der bedeutenden Rolle, die Bonnanaro in der Vergangenheit gespielt hat.

Den Besuch der Kirche San Giorgio Magno aus der ersten Hälfte des 16. Jh. und dem wertvollen Gemälde des Malers Carlo Canzi aus dem Jahr 1742 mit dem Titel Madonna mit Kind, Basilius dem Großen und dem Heiligen Antonius sollte solltest Du nicht versäumen. Solltest Du mit einem der älteren Einwohner ins Gespräch kommen, lass Dir die Legenden über die Statue der Beata Vergine delle Grazie und über die Kirche Nostra Signora di Monte Arana erzählen.

Die außerhalb des Dorfes gelegene Kirche Nostra Signora di Monte Arana bietet Dir ein unvergessliches Panorama: Vom Kirchenvorplatz aus kannst Du den Blick über das gesamte sogenannte ‚Tal der Nuraghen’ schweifen lassen um danach einige der Nuraghen aus der Nähe zu bewundern, wie die Nuraghen Faeddas, Nieddu, Maria de Riu, Penternu oder Toncanis.

Dank der Entdeckung zahlreicher archäologischer Funde ist das Dorf Namensgeber einer Periode der prähistorischen Bronzezeit (1800-1600 v. Chr.), die als „Bonnanaro-Kultur“ bekannt ist. Du kannst die hypogäische Nekropole von Corona Moltana und die Nekropole von Pertusos di Sas Turres besuchen.

Lass Dich von der Spiritualität dieser wunderbaren Orte hinreißen und nimm die Erinnerung an Jahrtausende mit nach Hause.